Mein Auto ist jetzt nicht das schnellste oder schönste, aber ich wollte schon länger mal ausprobieren ein Auto fotografisch in Szene zu setzten. Was liegt da näher als mal schnell das eigene Vehikel abzulichten.
Da ich im Moment Silhouettenfotos sehr mag, wollte ich das gute Stück bei Sonnenuntergang im Gegengenlicht fotografieren. Ich hatte mir auch schon eine Stelle dafür ausgesucht. Einen auf einem Berg liegenden, meist leeren Parkplatz. Vor Ort angekommen musste ich dann feststellen, dass der Baumbewuchs am Rand des Parkplatzes doch höher gewachsen ist, als ich ihn in Erinnerung hatte. So musste ich mir erst mal ein „Sonnenloch“ suchen in dem ich meinen Wagen platzieren konnte. Und so ein „Sonnenloch“ wandert doch recht schnell. Da ich allein unterwegs war hieß es dann, Auto parken, Kamera auspacken, Bild machen, Auto umparken, wieder Bild machen, und so weiter. Die ersten Aufnahmen die ich an dem Abend gemacht habe waren fast alle für die Tonne. Ich war viel zu sehr mit der Technik, dem wandernden Sonnenloch und umparken beschäftigt. Da die richtige Perspektive zu finden fand ich echt schwer. Erst ganz gegen Ende, als ich schon fast einpacken wollte, sind dann doch noch ein paar ansehnliche Bilder entstanden. Da ich total auf Tiefe im Bild stehe, habe ich die Kamera direkt auf den Boden gestellt um neben einem unscharfen Hintergrund auch einen unscharfen Vordergrund zu bekommen. Kurz bevor die Sonne dann endgültig hinter dem Horizont verschwunden war habe ich mir schnell den Fernauslöser geschnappt und mich selbst noch mit ins Bild eingebaut. Auch ein paar Detailaufnahmen und ungewöhnliche Perspektiven wollte ich noch ausprobieren.
Die Entwicklung der Bilder habe ich dann in Lightroom gemacht und paar kleine Korrekturen und Retuschen habe ich in Photoshop vorgenommen. Das waren im Wesentlichen das verstärken der Lansflares der Scheinwerfer und das entfernen von ein paar störenden Reflexionen auf dem Auto.
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