Hallo zusammen.
Heute wieder mal ein kleines Making of. Da ich ein alter Schnee- und Winterliebhaber bin, habe ich mich an einem passenden Composing versucht.
Bei der Aufnahme des Ausgangsbildes kam eine Ocatbox mit Aufsteckblitz von rechts vorne und ein Dauerlicht (habe immer noch keinen zweiten Blitz) von links hinten zum Einsatz. Eigentlich wollte ich den finalen Look das Bildes etwas dunkler halten. Ich habe mich dann doch für eine hellere Variante entschieden, deshalb habe ich in Lightroom etwas die Tiefen aufgehellt und den Weißabgleich korrigiert. Weiter ging es im Photoshop…
Da ich mich seit kurzem für das Adobe Abo entschieden haben, eröffneten sich mir in Photoshop nun neue Möglichkeiten der Freistellung mit dem Schnellauswahlwerkzeug und „Kante verbessern“.
Nach dem Freistellen habe ich den Hintergrund zusammengebastelt. Dabei habe ich mal wieder auf Texturen von cgtextures.com zurückgegriffen. Bei einer öden Schneelandschaft brauchte ich nicht viel. Eine verschneite Ebene, ein Gebirgszugs und ein Flugzeug, das wars schon für den Hintergrund.
Danach habe ich den Protagonisten und den Hintergrund zusammengebracht. Dabei kam es darauf an, das ganze möglichst homogen aussehen zu lassen. Etwas Umgebungsfarbauftrag auf den Protagonisten und Entsättigen brachten das gewünschte Ergebnis.
Für den Schnee habe ich Standbilder aus der Free Particle Stock Footage von Video Copilot benutzt. Die Footage ist eigentlich für das Composing von Videos in (z.B.) Adobe After Effects gedacht, erfüllt aber auch als Standbild seinen Zweck. Mit dem Modus „Nagativ multiplizeren“ habe ich den Schnee in das Bild einkopiert. Dann habe ich noch etwas Schnee auf die Jacke gemalt. Schneesturm fertig.
Zum Abschluss habe ich noch etwas Unschärfe im Hintergrund hinzugefügt. Es folge noch eine leichte Kontrastverstärkung und das Festlegen des finalen Farblooks.
Das finale Composing besteht, inklusive aller Einstellebenen, aus 32 Ebenen.
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